Wat jitt et Neues?

50 Johr, su lang jitt et uns allt. Un mer mache wigger. Doot uns besöke Fastelovendssambsdaach beim Funkebiwak om Nümaat udder luurt uns zo am Rusemondach, mer jonn, wie jedes Johr, janz offizjell vürm Zoch.

Un dä Stadt-Anzeijer hätt och jet jeschrivve... luurt ens e klein Stöck wigger unge...

Bei dem Vidio han e paar vun uns met jemaat. Luur ens he... De Musik han mer usjemaat. Wä se hüre well, muss unge rächs en dem Balke op dä Pfeil klicke. Do kammer de Musik och laut un leis mache.

wat dä Stadt-Anzeijer schriev...

  • Auf Seemann, Tod und Teufel!

    ...vom 6 Februar 2018.

Wie sagen, äh, singen schon die Bläck Fööss: wat mer schwatz op wieß en dr Zeidung lis, dat es wohr.


Diebe! Räuber, Vandalen, Schurken!

  • De Oma jeklaut!

    ...aber sie ist wieder "zuhause".

Banditen, Schufte, Mistkerle! Idioten! Schwachköpfe! Amöben!

Wir waren mal wieder in Kiel. In der Nacht vom 23. auf den 24. September wurde Oma aus ihrem Käfig, pardon, ihrer Behausung entführt. Das alleine wäre ja nicht so schlimm, wenn man denn Oma unversehrt wieder zurückgebracht hätte und den ebenfalls entwendeten Fuß mit Unterschenkelknochen sowie das Schulterblatt auch. Alles Beute, die uns gehört, 'dammich nochmal!

Nun ist Oma nicht so einfach aus dem Gefängniswagen zu bugsieren, da muss man schon genau wissen, wie man das macht, die Oma ist nämlich ziemlich sperrig. Die völlig vernagelten Blödmänner wussten das natürlich nicht und haben der Oma ziemlich das Rückgrat verbogen.

Nun, auch das wäre noch nicht so schlimm, unser Knochenbrecher-Deckoffizier hat mit kundiger Hand das Gerippe wieder gerichtet.

Schlimm ist aber, dass der Oma nun ein Unterarm und eine Hand fehlen. Und nein, das war nicht der Delphin, der sich zur Zeit in der Kieler Förde herumtreibt, das waren die Vollpfosten, die Oma gestohlen und ersäuft haben (Oma kann nicht schwimmen). Das Schulterblatt ist auch weg. Der Fuß wurde von der Wasserschutzpolizei aus der Förde gefischt; die erschrockenen Beamten vermuteten zuerst, es handele sich um einen echten Fuß! Leider ist auch der Fuß beschädigt - den verfluchten Dieben mögen bei jedem Schritt für den Rest ihres jämmerlichen Daseins die Füße schmerzen!

An dieser Stelle unser herzlicher Dank an die Polizei und die beiden hilfsbereiten Taucher! Und an die Adresse der hirnlosen Vandalen: möge Euch der Klabautermann holen! Wir wünschen Euch die Krätze an einer Stelle, an der Ihr Euch nicht kratzen könnt!

Los! Lesen!

Genau. Gut erkannt. Die Webseite der 1. Original Kölner Piraten vun 1968 k.e.V. (ja, das muss so lang und ausführlich sein, damit es alle Nachmacher und Seh-Räuber wissen!), also die Webseite ist gestrichen. Und zwar frisch. Also quasi neu. Aber noch nicht ganz fertig. Schließlich muss man als ehrlicher Pirat ja auch noch seinen Lebensunterhalt erräubern. Da läuft die Webseite so nebenbei. Ein Grund mehr, ab und zu mal hier vorbei zu segeln, Anker zu werfen und einen Blick zu riskieren.

Willkommen an Bord...

Seelenverkäufer...der Original 1. Kölner Piraten von 1968 k.e.V. Lust auf einen Turn mit uns? Navigieren kann man mit dem Menü oben oder mit der Maus - es ist alles nur auf einer Seite, man muss also nur scrollen. Klick auf "Original 1. Kölner Piraten" oben links führt immer wieder zurück zum Heimathafen, also nach ganz oben.

Die Wurzeln der Original 1. Kölner Piraten liegen - wie könnte es bei Kölnern auch anders sein - im Karneval und reichen zurück bis ins Jahr 1968. Die Idee, etwas Neues und Außergewöhnliches - neben den damals schon zahlreich existierenden und hervorragenden Kostümgruppen - zu machen, stammt von Karl-Heinz Hansmann, einem Kölner Urgestein aus der Südstadt, heute bekannt als "Käptn Kalli".

Viele Jahre trat er alleine auf, wobei er ständig sein Kostüm und seine piratische Ausstattung mit großem Aufwand und Liebe zum Detail verbesserte. Später gesellten sich weitere Piraten hinzu und eine der herausragenden Kölner Kostüm-Gruppen war geschaffen.

Inzwischen zählen rund 30 Aktive zu den Original 1. Kölner Piraten - jedes Mitglied ein Unikat in Auftritt, Kostümierung und Ausstattung. Seit vielen Jahren sind die Piraten als Vorgruppe des Kölner Rosenmontagszuges bekannt und nicht mehr weg zu denken. Die Originalität der Kôlner Piraten und ihr Ruf gehen weit über die Grenzen Kölns und der Karnevalssession hinaus: sie begeistern das Publikum mit ihren Aktionen bei Stadt -, Hanse – und Hafenfesten oder als Akteure bei Seefahrten auf historischen Schiffen.

Also...: Auf Seemann, Tod und Teufel!

Bilder & Videos

Hinter jedem Bild versteckt sich eine Galerie. Eigentlich.

Aber da der Logbuchverwalter zwischenzeitlich auf Kaperfahrt ist, kann er nur hin und wieder hier an der Seite arbeiten. Manche Galerien brauchen also noch etwas Zeit...

  • He kann jet stonn. Muss ävver nit.

    Ein Sommerlager

    Bildtexte kumme noch...

  • He kann jet stonn. Muss ävver nit.

    Kölner Piraten in La Ciotat

    Bildtexte kumme noch...

  • He kann jet stonn. Muss ävver nit.

    Die Piratentaufe

    Bildtexte kumme noch...

  • Laut und umständlich: Vorderlader-Pistolen

    Pistolen & Kanonen - Videos

    Texte kumme noch...

  • He kann jet stonn. Muss ävver nit.

    Em Fasteleer - Bilder

    kütt noch...

  • He kann jet stonn. Muss ävver nit.

    Em Fasteleer - Videos

    kütt noch...

  • He kann jet stonn. Muss ävver nit.

    Hafenfest Karlsruhe 2016

    kütt noch...

  • He kann jet stonn. Muss ävver nit.

    Pirates Jülich 2016

    klicke un anluure...

  • He kann jet stonn. Muss ävver nit.

    Pirate ungewägs...

    kütt noch...

Auftritte

Das Piratenlager der Original 1. Kölner Piraten ist ein Highlight auf jedem Stadt-, Hafen- oder Hansefest. In bisher einmaliger und unerreichter Form erlebt man die Inszenierung des Piratenlebens im 17. und 18. Jahrhundert. Man bestaunt die „grausame“ Piratencrew des Käpt'n Kalli in absolut authentischer Kostümierung, mit originalgetreuer Bewaffnung und vielen mit Liebe gesammelten Requisiten. Mit seinem Schiff, der Santa Colonia, und seinem 1. Deckoffizier James Blood nimmt der Käpt'n die Besucher mit auf eine Reise durch alle sieben Meere und die Romanwelt von Stevensons Schatzinsel. Die stolze, voll getakelte Dreimastbark Santa Colonia, das große Piratenzelt, die Karibikhütte, maritimes Ambiente und die Feuerstelle mit der Piratentafel bilden die Kulisse für kleine Scheingefechte. Das Donnern der mit echtem Schwarzpulver geladenen Vorderladerwaffen und der Dreipfünder-Schiffskanone, Pulverdampf, wilde Flüche und derbe Schimpfworte lassen das Herz für eine Sekunde in die Hose rutschen, und man fühlt sich zurück versetzt in die Zeit, da die Schiffe aus Holz und die Männer noch aus Eisen waren. Auf Wunsch sorgen wir auch außerhalb des Lagers für allerlei Aufregung. Wie wär‘s zum Beispiel mit der Entführung einer Braut, einem deftigen Piratenlied als Geburtstagsständchen oder mit einem Überfall und dem Entern eines Schiffes... Nun, der Käptn Kalli hat seine letzte Fahrt angetreten. Er wird uns fehlen. Aber die Piraten kann man weiterhin buchen.

Nix is ömesöns...

Die Original 1. Kölner Piraten sind eine Hobbygruppe. Unsere Auftritte erfolgen nicht aus kommerziellen Interessen, sondern ausschließlich aus "Spaß an der Freud". Wenn wir aber mit Mann und Maus und Ausrüstung anreisen, ist eine angemessene Prise (sprich Aufwandsentschädigung) fällig.

Wie, immer noch nit avjeschreck? Dann Termine und Kosten am besten mit den besprechen.

Hier haben wir die Leut' z.B. schon gebührend unterhalten:

Wallensteinlager Stralsund · Piratendorf Mediapark/Köln · Deutschlandfest, Berlin · Hanse-Sail Rostock · Hafenfestival Lübeck · Stadtfest Lennestadt · Hansefest Wesel · Fischerstechen Bad-Kreuznach · Trachtenfest Kröv/Mosel · Hafentage Niendorf/Ostsee · Stadtfest Magdeburg · Hafengeburtstag Hamburg · Strandfest Seebad Binz/Rügen · Hansetage Goslar · Rumregatta Flensburg · Hafenfest Kiel . · Ostermarkt Mülheim-Kärlich · 750jahrfeier Lennestadt · Fischers Wiehnacht Niendorf · Stämmelager Köln · „Freibeuter der Südsee“ Leipzig · Baltic-Sail Karlskrona/S · Marinefest Brest/F · Winzerfest Rech/Ahr · Piratenfest Chomutov/TCH · Kohlregatta Heiligenhafen · Seeschlacht Stralsund · Kieler Umschlag Kiel · Epochenfest Jülich · Havelfest Berlin-Spandau · Sundische Tage Stralsund · Festival der Sinne Leverkusen · Stadtfest Heidenau/Dresden · Fête Historique 1720 La Ciotat/F · Altstadtfest Attendorn · Pirates Jülich · Hafen- und Kulturfest Karlsruhe


Crew

Mit- und Ohneglieder der 1. Original Kölner Piraten vun 1968 k.e.V.
Mit der Maus aufs Bild, dann gibts Information.

  • Turners Frank

    Schäff Nr. 1

  • Henry Goldfinger

    Schäff Nr. 2

  • Jack Sperrholz

    Dublonenverwalter

  • Charlotte de Berry

    Herrin der Logs

  • James Blood

    Der 1. Offizier

    James Blood. Herr der Neunschwänzigen...

  • Hedi

    Queen of Pearls & Diamonds

  • Schwarzbart

    Der Navigator

    Schwarzbart. Hält den Kurs. Manchmal.

  • Jamaica Ann

  • Der Logbuchverwalter

    Wolf Pinfeather. Feder. Sacht, er könne schraim...

  • Coco Batida

    Die mit der Feder tanzt...

  • Bootsmann

    Locke. Nur hinter Gittern sicher.

  • Bloody Hands

    Dä kölsche Franzus

  • Der Smutje

    Jean Lafitte. Wer sein Essen überlebt...

  • Havanna Charly

    Plakatmodell

  • Calico Jack

    Grielächer

  • Robert Surcouf

  • Gerard du Lac

  • Barfossa

    Schlimmer Finger us Sindorf

  • Le Doc

    Rauchende Hand. Schmerzfrei.

  • Tina Osborn

  • Black Bart

  • Grace O'Mally

  • Käptn Kallis Witwe


  • Lea

    Bordhund. Immer hungrig.
    Im Hundehimmel seit † 25.05.2022

  • Klabautermann

    Schiffsgeist. Wenn er klopft, bleibt er, wenn er hobelt, geht er...


Von Bord gegangen

Verstorbene - im Herzen seid Ihr immer bei uns.

  • Käptn Kalli

    Viele Jahre unser Käptn
    Von Bord gegangen † 2.11.2020

  • Mary Reed

    Von Bord gegangen † 11.02.2021


  • Ehrenmitglieder, Gäste

    Mit der Maus aufs Bild, dann gibts Information. Vielleicht.

    • Bloody Mary, 2012

    • Clara, 2012

    • Valentin, 2012

    • Klaus Förster

      Rumverwalter

    • Samy Orfgen

      Leichtmatrose

    • Patty & Peter †

      Die früheren Wirtsleut unserer früheren Spelunke


Piraten, Buccaniere, Freibeuter

Seit Menschen die Meere befahren, gibt es auch Seeräuber und Piraten. Sie überfielen die Schiffe der alten Griechen und Phönizier ebenso wie die Handelsschiffe der Römer, sie brachten Hanse-Schiffe in Nord- und Ostsee auf, sie raubten und brandschatzten. Nach der Entdeckung Amerikas nutzte England im Kampf mit Spanien um die Schätze der "Neuen Welt" die Seeräuber, indem es ihnen Kaperbriefe ausstelltte. Diese gestatteten den "Freibeutern" als Handlanger der britischen Krone spanische Schiffe aufzubringen. Kapitäne wie Drake oder Hawkins wurden berühmt und reich. Als die Krone alle Kaperbriefe zu Anfang des 17. Jahrhunderts zurücknahm, wurden aus den Freibeiutern recht- und gesetzlose Piratenbanden. Bukaniers (deren Schiffe meist Eigentum von Gouverneuren oder anderen Besitzern waren) wie Henry Morgan und Piraten (die selbst Besitzer ihrer Schiffe waren) wie William Kidd verbreiteten Angst und Schrecken auf den sieben Meeren. Namen wie Mary Read, Ann Bonney, "Calico Jack" Rackham, Samuel "Black Sam" Bellamy und der als "Blackbeard" bekannt gewordene Edward Teach wurden nur hinter vorgehaltener Hand ausgesprochen … Die große Zeit der Piraten endete mit Beginn der Dampfschifffahrt und 1856 vereinbarten die großen Seemächte, keine Kaperbriefe mehr auszustellen.

Bukaniere waren ursprünglich, heute würde man sagen, Imbissbetreiber. Sie jagten wilde Schweine und brieten das Fleisch in mundgerechten Portionen auf einer Art Grill. Ihr Name stammt vom französischen Wort für Fleischräucherer: boucanier. Durch die Jagd auf die Schweine waren die Bukaniere zu hervorragenden Schützen geworden und hatten bei der Jagd auf Schiffe eine besondere Strategie entwickelt: durch gezielte Schüsse erledigten sie den feindlichen Kapitän und den Steuermann, die führungslose Mannschaft leistete dann beim Entern meist kaum noch Gegenwehr.
Freibeuter machten im Auftrag ihrer Könige Jagd auf gegnerische Schiffe und waren dazu mit dem so genannten Kaperbrief ausgestattet, einer Art Legitimation. Einer der berühmtesten ist Sir Francis Drake, der die chronisch leeren Kassen Elisabeths reichlich mit spanischem Gold und Silber füllte, aber auch Sir Walther Raleigh oder die Vitalienbrüder (Klaus Störtebeker) waren als Freibeuter unterwegs.
Piraten schliesslich sind "einfache" Seeräuber, die Handels- und Passagierschiffe ausraub(t)en.


Chasse Partie

nannte man einen Vertrag, der die Anteile an der Prise und der Beute regelte. Vor der Verteilung der Beute schwor jeder Pirat, dass er nichts heimlich abgezweigt hatte. Auf Meineid stand Tod oder doch mindestens Aussetzen auf einer einsamen Insel. Dieser Piraten-Codex soll von Henry Morgan während seiner Zeit als Anführer der Bukaniere aufgesetzt worden sein. Morgan wurde später als einer der wenigen Poraten übrigens nicht hingerichtet, sondern im Gegenteil geadelt und wurde als Sir Henry Morgan und Vizegouverneur von Jamaika einer der schlimmsten Piratenjäger...

Auch Entlohnungen und die Versicherung gegen Verwundungen mit entsprechendem Schadenersatz waren Bestandteil dieses Vertrages. So erhielten zum Beispiel

  • der Mann, der als erster die Prise gesichtet hatte 100 Piaster
  • der Mann, der die feindliche Flagge niederholte 50 Piaster

Für Verwundungen bzw. den Verlust von Körperteilen gibt es bespielsweise im Vertrag der Forbans sans Quartier folgende Regelungen:

  • 100 Piaster für einen Finger, ein Ohr, ein Auge oder eine Hand
  • 400 Piaster für den linken Arm (bei Rechtshändern, natürlich)
  • 500 Piaster für den rechten Arm (wie vor)
  • 600 Piaster für den Verlust eines Beines (sowie eine Holzprothese)
  • 1500 Piaster für den Verlust beider Beine
  • 1800 Piaster für den Verlust beider Hände
  • 2000 Piaster für beide Augen

Der verbleibende Rest wird gleichmäßig aufgeteilt. Der Käptn erhielt den doppelten, der Schiffsjunge einen halben Anteil. Man sieht, dass die Piraten durchaus auf Recht und Ordnung achteten und eine soziale Gemeinschaft waren.


PiasterPiaster

so nannte man in Europa und der Levante (die östlich von Italien liegenden Länder und Küsten des Mittelmeeres) den spanischen Peso, der Acht-Reales-Münze.

Diese Silbermünze wurde durch Handel und Seefahrt im 18. Jahrhundert zum globalen Zahlungsmittel, was nicht verwundert, wenn man weiß, dass die Spanier nach den großen Silberfunden die Münzen massenweise vor Ort in Südamerika prägten, genauer gesagt in Potosi. Die Piraten hatten mit den prall gefüllten, kaum manövrierfähigen Schiffen, auf denen die Silbermünzen nach Spanien geschafft werden sollten, leichtes Spiel.

Bei genauer Betrachtung kann man auf dem Rand lesen, dass es sich um eine Prägung von 1665 aus Potosi (Peru) handelt. In der Mitte erkennt man zwei Säulen im Wasser und die Worte "plus ultra". Die Säulen symbolisieren die "Säulen des Herakles", wie die Griechen Gibraltar nannten, lange Zeit die Grenze der alten Welt und der Schiffahrt und seit Ende des 15. Jahrhunderts das Tor zwischen Mittelmeer und neuer Welt. Ein eindeutiger Hinweis auf den Anspruch der allerkatholischsten Majestäten Spaniens auf die Weltherrschaft sind die Worte "plus ultra", was soviel bedeutet wie "weit darüber hinaus", also weit über die Säulen des Herakles und die alte Welt hinaus.

Die Symbolik finden wir heute in einem Währungszeichen wieder: das $-Zeichen lässt sich als zwei Säulen mit einer gewundenen Fahne interpretieren, während der Name sich vom alten "Taler" herleitet. Ein Piaster des 18. Jahrhunderts entspricht übrigens heutiger Kaufkraft von etwa 50€.



Chirurgie an Bord Piraten kennen keinen Schmerz...

Wo gehobelt wird, da fallen auch Späne, oder auch: es gibt kein Rührei, ohne Eier kaputt zu machen. Im Folgenden geht es um das Thema der Bordchirurgie. Die Abbildung zeigt einen Ausschnitt aus einem der Bücher des berühmten französischen Chirurgen Ambroise Paré (1510-1590). Seine "Dix livres de Chirurgie avec Le Magasin des Instruments necessaires à icelle" (Zehn Bücher der Chirurgie und deren Instrumente) erschienen im Jahr 1564. Er gilt als der Wegbereiter der modernen Chirurgie.


Amputation

Die Werkzeuge: Amputationssäge und Amputationsmesser. Die Klinge des Amputationsmesser ist rund gehalten, damit der Schnitt ins Fleisch schneller geht. Bei Amputationen können nur die Glieder, Finger, Hand, Arm, Fuss oder Beine entfernt werden.

Aua!

Es gab noch keine Anästhesiemittel, es wurde ohne Betäubung sofort operiert. Um dem tödlich wirkenden Wundbrand, der Gangrän, zuvor zu kommen, muss die Wunde nach der Amputation ausgebrannt werden. Der Bakterienbefall der operierten Zone führt zu Infektionen und Blutvergiftung.


Extraktor

Diverse Werkzeuge zur Behandlung von Schusswunden. Im Bild sieht man ganz oben einen Mundknebel, um den Schmerz zu "lindern". Narkosemittel werden zwar ausprobiert, aber eine effiziente Anästhesie wird erst 1845 eingesetzt (Äthernarkose). Bis dahin heisst es "auf die Zähne beissen". Man benutzte diverse Skalpelle, oder "Lancette", um die zu behandelnde Schusswunde zu öffnen.

Mit den unteren Instrumenten wurde dann die Bleikugel entweder durch einen Schraubmechanismus oder durch einnen Klemmmechanismus entfernt. Unbehandelte Schusswunden führen zu Infektionen und Sepsis, nicht entfernte Kleidungsreste oder andere organische Reste in der Wunde führen zu Eiterungen - und letztlich zum Tod.


Trepanation

Unter Trepanation versteht man das Öffnen von knöchernen, fest umschlossener Räumen, also z.B. einen Schädel. Diese operativen Eingriffe gehen bis ins Steinzeitalter zurück. Trepanationsbohrer waren auch schon den Ägyptern bekannt und wurden von Griechen und Römern angewendet. Man versuchte bereits damals die Schädeldecke zu öffnen, um den Druck zu lindern, der durch starke Blutgerinsel unter der Schädeldecke verursacht wurde. Mangelnde Antiseptik führte allerdings meistens zum Tod.

Auch dieser Eingriff dürfte sicherlich ziemlich schmerzhaft gewesen sein...


Verband

Oben im Bild sieht man Verbandwatte aus Baumwolle zur Blutstillung. Sie wurde täglich ausgewaschen und wieder auf die Wunde aufgelegt. Man ignorierte jegliche Art der Antiseptik. Zwat wurden schon im 17. Jahrhundert mikroskopisch kleine "Wesen" erkannt, aber noch keinen Zusammenhang zwischen Diesen und infektiösen Krankheiten erkannt. Dies gelang erst Anfang des 19. Jahrhunderts dem k.u.k. Arzt Ignaz Semmelweis, der das häufige Kindbettfieber auf mangelnde Hygiene und Sepsis zurückführte. Bei den Piraten hingegen.. nun ja, die hygienischen Bedingungen auf einem Segelschiff möchte man sich lieber nicht vorstellen.

Eine der chirurgischen Haupteinschnitte war der Aderlass. Man versprach sich Heilung durch diesen operativen Eingriff. Unten links im Bild eine Blutschüssel. Zur Blutstillung wurden auch sogenannte "Kauter" benutzt, Brenneisen (rechts im Bild). Durch verbrennen wird das Gewebe zerstört und eine Blutung kann gestoppt werden. Nichts für Weicheier.


Zahnschmerzen?

Zähne werden an Bord vom "Frisör" , dem Barbier gezogen, so wie es auch an Land teilweise bis ins späte 19. Jahrhundert hinein der Fall war. Ein Bordchirurg und ein Barbier sind Handwerker. Ein Arzt ist ein gebildeter Mann, er hat Latein studiert, seine Aufgaben sind theoretischer Natur.

Im Bild zu sehen eine Zahnzange, die durch drehen der Achse eine immer höhere werdende Knebelwirkung erzielt. Dabei muss der Zahn nicht direkt gezogen werden, was auch praktisch unmöglich ist aufgrund der Verwurzelung. Das untere Instrument, ein Beinscher Hebel, ermöglichte den Raum um den Zahn herum aufzuweiten, um dann zu spüren, wohin der Zahn nachgibt. Anschliessend kann der Zahn erst wirklich "extrahiert" werden. Wie war das doch gleich wieder mit der Narkose...?!


Bart und Haare

Rasierteller und Rasiermesser. Der Barbier musste eine ruhige Hand haben, um Haare und Bart zu schneiden. An Bord der Schiffe traf man ihn jedoch selten an. Auf einem schwankenden Schiffsboden würde man auch nur sehr ungern jemanden mit einem scharfen Rasiermesser an seinen Hals lassen.

Deshalb wurden die Haare an Bord eher lang getragen und zu einem Zopf geflochten, alternativ gab es auch unter Piraten schon die pflegeleichte Glatze mit Perücke.

In der britischen Marine wurde der Zopf übrigens geteert. Matrosen benutzten einen Lederlappen, um ihr Hemd vor den geteerten Haaren zu schützen. Man vermutet, dass daraus der Matrosenkragen entstand.


Waffen der Piraten Piraten kennen keinen Schmerz...

"Bis an die Zähne bewaffnet" waren die Piraten. Vermutlich stammt diese Formulierung aus der Tatsache, dass die Freibeuter beim Entern der gekaperten Schiffe oftmals ihr Entermesser zwischen die Zähne nahmen, damit sie die Hände frei hatten.

An Hieb-, Stich, Schlag- und Schusswaffen nutzten die Piraten so gut wie alles, was ihnen geeignet erschien: Entersäbel, Entermesser, Dolche aller Art, natürlich auch Enterhaken, Pistolen, Musketen, Pfrieme, Äxte, Piken... Die meisten Waffen waren vermutlich ohnehin entweder erbeutet oder gestohlen, pardon, requiriert.


Vorderlader

Der Vorderlader ist eine Handfeuerwaffe. Er wird, wie sein Name sagt, von vorne, also durch die Mündung, geladen. Das hintere Ende des Laufes ist fest verschlossen und verfügt nur über ein kleines Zündloch, durch das ein von einem Feuerstein erzeugter Funke die Treibladung zündet.

Vorderladerfeuerwaffen werden klassisch mit Schwarzpulver und einer Bleikugel geladen. Dazu kommt oft noch ein Pflaster zur Abdichtung. Im allgemeinen hat der Vorderlader nur einen Lauf, kann also nur einmal schiessen, es gibt jedoch auch mehrläufige Vorderlader. Nicht jeder Schuss eines Vorderladers funktioniert: Schwarzpulver mag keine Feuchtigkeit und zudem muss der Funken zum genauen Zeitpunkt "funk"tionieren. Darum benutzte man den Vorderlader auch andersherum: als Keule. Möglicherweise war diese Art der Verwendung eine bessere Lebensversicherung...


Percussionswaffen

Anders als beim Steinschloss, dem Vorläufer, wird beim Perkussionsschloss vor dem Schießen das Schloss mit einer schlagempfindlichen Anzündladung (meist ein Zündhütchen) bestückt. Beim betätigen des Abzuges schlägt ein Hahn, der vor dem Schuss gespannt wird, auf die Anzündladung, die dann die Treibladung entzündet, worauf der Schuss bricht.

Eine der frühesten Konstruktionen eines Perkussionsschlosses stammt von Alexander Forsyth, der sich seinen Entwurf 1807 patentieren ließ. Dieses Schloss besaß anstelle eines Zündhütchens ein waagerecht drehbares Magazin mit schlagempfindlichem Explosivstoff. Bei jeder Drehung gelangte eine bestimmte Menge des Pulvers in die Zündpfanne und wurde bei der Schussauslösung durch den Hahn entzündet.


Blankwaffen

Eine Blankwaffe, auch blanke Waffe, ist eine Waffe, die ihre "Antriebskraft" aus dem direkten Einsatz von Muskelenergie bezieht. Zu den Blankwaffen gehören alle Klingenwaffen, die über ein scharf und spitz geschliffenes Stück Metall (Klinge) als wirksames Element verfügen. Der Griff einer Klingenwaffe, so sie mit der Hand geführt wird, heißt Heft, bei Säbel, Schwert, Degen, Rapier und Florett nennt man den Griff Gefäss. Ist die Klinge an einer langen Stange (Schaft) befestigt, spricht man von Stangenwaffen. Bei Klingenwaffen sind Heft und Schaft meist axial angeordnet.

Die Klingenwaffen werden üblicherweise in Hieb- und Stichwaffen unterteilt. Hier in der Abbildung ein französischer Entersäbel. Ein kurzes Schwert, ein "Cutlass". Auf Schiffen werden im allgemeinenn kurze Blankwaffen benutzt, schon auf Grund des mangelnden Platzes. Lediglich Offiziere führten längere Säbel, damit sie bei einer Attacke als Anführer sichtbar waren.


Kanonen

Der Begriff stammt vom italienischen Wort canna (französisch quennon) für "Röhre" oder "Rohr", das um die Augmentativwendung "-one" erweitert ist. Canna selbst geht wieder auf das griechische Wort für Stange = Kanon zurück. Im Grunde handelt es sich um einen grossen Vorderlader. Genau wie ein Vorderlader wird die Schiffskanone von vorne beladen. Dafür muss sie von der Stückpforte (Luke) zurückgefahren werden. Die Schwarzpulverladung wurde in Pulversäcken abgefülltt und vom Pulverjungen zur Kanone gebracht.

Aus Sicherheitsgründen befand sich das Pulvermagazin immer unter der Wasserlinie und wurde im Konfliktfall von nassen Wolltüchern geschützt. Schiffskanonen besitzen keine echte Visierfunktion. Es wurde eher instinktiv, nach Augenmaß geschossen. Dabei wurde vor allem die Schiffsbewegung mit ins Kalkül gebracht. Meist wurde oberhalb der Welle geschossen, also an den Punkt wo ein gewissser Ruhestand gewährleistet war. Dabei musste das Rollen und Stampfen der Schiffe, also auch die Krängung, mit einbezogen werden. Die Kanoniere waren echte Künstler...


Schwarzpulver

Schwarzpulver besteht aus einer Mischung von 75 (Massen-)Prozent Kaliumnitrat, auch Salpeter genannt, 15 Prozent Holzkohle, vornehmlich aus dem Holz des Faulbaums gewonnen, und 10 Prozent Schwefel, der absolut säurefrei sein muss. Pulver auf der Basis von Natriumnitrat, das billiger, aber sehr hygroskopisch ist, wurden in Form von Presslingen hergestellt und mit Bitumen gegen Feuchtigkeit imprägniert.

Da sie in dieser Form als Geschützpulver wenig geeignet waren, wurden sie vornehmlich im Bergbau verwendet, die eigentliche Bezeichnung lautet Sprengsalpeter. Salpeter dient als Sauerstofflieferant, wobei man hier auch andere Salze (z. B. Chlorate, jedoch wegen hoher Brisanz nicht für Treibladungspulver) verwenden kann, Kohlepulver als Brennstoff und Schwefel als Brennstoff und Sensibilisierer, damit die Schwarzpulvermischung bei kleinster Berührung mit Funken zu brennen beginnt.


Black Jack

Black Jack - eine weiche Waffe! Sie sollte auch nicht töten, sondern lediglich Bewusstlosigkeit hervorrufen! Ein dickes, mit einem Auge gesplissenes Seil ist am Ende mit einem Sand gefüllten Ledersack bestückt. Press Gangs suchten nach "fähigen Männern", um diese zum Marinedienst zu verpflichten (erpressen). Britische und französische Schiffe waren voll mit diesen Landratten, die es mit Seekrankheit zu tun hatten und vor allem keinerlei Ahnung von der Seefahrt hatten. Die sogenannten Press Gangs waren ohne Waffen, sprich Säbel oder Pistolen, unterwegs, denn sie sollten ja lebendige Männer anschleppen. Sie bedienten sich dabei mit vorliebe des Black Jack’s, der keinerlei weiterer Argumentation bedurfte. Oft befand sich ein "fähiger Mann" von jetzt auf gleich in den Diensten der Flotte seiner Majestät - dank Black Jack...


Katze oder Neunschwänzige

Was hat eine neunschwänzige Katze unter Waffen zu suchen? Und was ist eine Neunschwänzige Katze überhaupt? Als Neunschwänzige Katze bezeichnet man eine Riemenpeitsche mit neun geflochtenen Tauenden. Sie diente an Bord der Züchtigung der Matrosen. "Nine’O taled cat" wurde verständlicherweise von der Besatzung gehasst. Die verursachten Wunden waren oftmals unheilbar. Die salzhaltige, feuchte Seeluft ist dabei nicht von Vorteil. Viele Matrosen verstarben an den folgenden Wundentzündungen. Eine wahre Waffe also!

Es gibt verschiedene Geschichten um die "Katze". Man sagt das sie extra für eine Züchtigungsaktion geflochten und danach ins Meer geschmissen wurde. Aber normalerweise war sie im Besitz des Bosuns mate (Bootsmann), der sie in einem roten Sack aufbewahrte. War der Sack leer, wusste die Mannschaft, dass "die Katze aus dem Sack war" und bald eine Bestrafung auf der Tagesordnung stand.


Was Piraten essen. Und Trinken. Piraten kennen keinen Schmerz...

Schaut man sich einen Essensplan an Bord eines britischen Kriegsschiffes des 18. Jahrhunderts näher an, braucht man schon einige Vorstellungskraft, um zu verstehen, dass viele Matrosen wegen der guten Verpflegung anheuerten. Recht ordentlich eine Tagesration, was die Menge angeht, aber die Qualtät? Nun gut, man darf selbstverständlich keine heutigen Maßstäbe anlegen. Der Durchschnittsuntertan im 16., 17. und 18. Jahrhundert war schon froh, wenn er überhaupt satt wurde.

Auf Schiffen hingegen gab es zumindest geregelte Mahlzeiten. Und Bier. Und Rum und das in grossen Mengen. Das Schwein auf dem Bild übrigens haben wir gefuttert. Lecker wars.


Tagesration

Hier auf dem Bild die Tagesration. Ein englisches Pfund (425 g) Pökelfleisch, Erbsenbrei (Woyzeck), übrigens äusserst beliebt bei den Matrosen, und Schiffszwieback. Bei ruhiger See wurde warm gegessen, bei rauher See blieb aus Sicherheitsgründen der Ofen kalt. Aber selbst der einfache Matrose kannte das von zu Hause, warmes Essen war nicht alle Tage angesagt, Feuerholz war teuer. Ausser Pökelfleisch gab es auch Pökelfisch und natürlich Bier und Rum. Unten erkennt man auch ein Stück Butter (ranzig) und etwas Käse (hart).


Getränke

jegliche Art von Nahrung und Flüssigkeit wurde in Fässern aufbewahrt, ausser lebenden Tieren, die nur an Bord grosser Schiffe gehalten wurden. Jeder Matrose konnte sich an einem bewachten Wasserfass bedienen, durfte aber kein Wasser mitnehmen. Meist verfaultes Wasser, dass schon nach ein paar Wochen stank. Eine Tagesration beinhaltete auch 1 Gallone Bier oder Wein. Diese alte englische Gallone entspricht immerhin 4,5 Liter. Bier gab es in der Nordsee, im Mittelmeerraum wurde dünner Wein benutzt, meist mit Brandy versetzt. Und Rum, ein halbes Pint, also 0,25 l. Nach 1750 wurde der Rum mit Wasser verlängert, der Grog war geboren. Kinder bekamen übrigens die halbe Ration!


Zwieback

Der Schiffszwieback, Ernährung der Truppen seit den Römern. Mehl, Wasser, Salz und 4- bis 5- mal ausbacken, das wars. Einfach und haltbar. Nun gut, es setzten sich Maden in den Zwieback. Ganz einfach vor Gebrauch mit dem Zwieback auf dem Tisch klopfen und die Maden fallen heraus. Oder aber ein Stück Fleisch drüberlegen, die Maden wandern zum Fleisch oder aber halt nachts im Dunkeln essen. Bei dem Zwieback im Bild handelt es sich um britischen, wie man am Zeichen des "Broad Arrows" erkennen kann. Alle königlichen Utensilien wurden mit diesem Zeichen markiert, um Diebstahl und Hehlerei zu unterbinden. Ein Nachfahre des Schiffszwiebacks, "Hard-Tack" auf englisch, ist übrigens der "Ritz Cracker".


Skorbut

Skorbut, der Mangel an Vitamin C, war eine der schlimmen Krankheiten an Bord. Ein schottischer Arzt entdeckte 1747, dass regelmässige Einnahme von Vitamin C diese Krankheit unterbindet. Cook benutzte unter anderem Sauerkraut um gegen die Krankheit zu kämpfen. Frischfleisch war Mangelware an Bord, aber ein Frischfleischlieferant war die gemeine Bordratte. Diese wurde dann auch oft von Matrosen gefangen und für einige Pence verkauft. Rattenfleisch hilft gegen Skorbut. Guten Appetit.


Père Labat

Also, wer mag da noch glauben, dass die Piraten wahre Gourmets waren? Der Père Labat, französischer Ordensbruder (1663-1738), war einer der wenigen Augenzeugen der "Flibuste" in der Karibik. Er entdeckte den Rum, den es übrigens unter seinem Namen noch heute gibt, und er brachte die Rezepte der Amerindianer mit nach Europa, wie zum Beispiel Jambalaya, gefüllte Schildkröte, geräuchertes Schwein usw.

Vielleicht ist ja dies der wahre Schatz der Piraten?


Sie können uns mal... folgen...

Piraten im Gesichtsbuch - mehr neumodischen Kram hamwer nich.

Schrieve. Udder anrofe.

Ävver nur, wann et äch wichtich es! Andernfalls... Prozessamhals!


1. Original Kölner Piraten vun 1968 k.e.V. ·


Ungerwägs anrofe: 0170 - 54 08 813


Wat mer met Üre Date bestemmp nit maache...